Profil
Individuell ausgebauter Mercedes Sprinter mit Allradantrieb für Offroad-Touren. Schlafzimmer im Dachgeschoss und flexibles Zimmer im hinteren Bereich, das zum einen als Kinder- / Gästezimmer, zum anderen als Abstellkammer fungieren kann. Bad, Küche und Essecke mit ausklappbarem Echtholztisch sowie Außendusche und Außengasanschluss für Freizeitspaß im Grünen. Wohnliche Atmosphäre auf 6m Länge
Dank Solarpanel, Dieselheizung, Kompressor-kühlschrank und großem Frischwassertank perfekt für längeres autarkes Stehen inmitten der Natur.
Kontakt
CS-Reisemobile
Kleine Manufaktur in Henstedt-Ulzburg, die auf den Ausbau des Mercedes Sprinters spezialisiert ist. Ausgesprochen freundliche, objektive und individuelle Beratung und Betreuung durch Philipp Oltmanns und Anja Eichhorn.
https://www.cs-reisemobile.de/
Highlights
4x4 Antrieb
3 Schlafplätze ohne Umbau bzw. 2 Schlafplätze und großer Stauraum
Heckbad mit großem Wandschrank
Trockentoilette für längeres autarkes Stehen
Großzügiges Raumgefühl dank Hochdach
Ausklappbarer Echtholztisch
Elektronik und Revisionsöffnungen der Tanks gut zugänglich
Unser "Wombat"
Neuer Wegbegleiter seit Oktober 2023
Ausstattung
Mercedes Sprinter - 3665mm Radstand - 2,0 l 140kW/190PS CDI Euro VI - 9-Gang-Automatik- Allradantrieb 4Matic - ESP, SCR-Kat, Fahrer- und Beifahrerairbag - Seitenwind- und Fahrlichtassistent - Zentralverriegelung - elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel - Warmluft-Zusatzheizung - zul. Gesamtgewicht 4.100kg
Zusatz bei Mercedes u.a.:
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MBUX Multimediasystem 10.25" Touchscreen und Navigation sowie Rückfahrkamera
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Tempomat
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Halbautomatisch geregelte Klimaanlage Tempmatic
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Zuziehhilfe für die Schiebetür
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Reserveradhalter sowie Anhängerkupplung
Zusatz beim Innenausbau von CS u.a.:
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Truma Combi D Dieselheizung inkl. Höhenkitt
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Sinus Wechselrichter 1700W mit Vorrangschaltung
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Solaranlage 160W
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Außengas- und Wasseranschluss
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Trockentoilette
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Moskitonetz für Schiebetür
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AT-Reifen BF Goodrich
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Sicherheitspaket (Zusatzschlösser)
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Markise und Safe
Baureihe: 2023
Außenfarbe: Selenitgrau metallic 7992
Holzdekor: Vanille HPL/Bucheleisten
Polsterfarbe: Purpur 165
Fußboden: Stäbchen hell
Verkleidung: beige
Modell: Cosmo
Reiseerfahrung
Jungfernfahrt vom 29.09.-03.10.2023 in den Harz.
Wir freuen uns auf viele Jahre gemeinsames Abenteuer.
NEW
Room-
Tour
Auf vielfachen Wunsch haben Tim und ich in unserem Harz-Wanderurlaub eine kleine Room-Tour für Euch durch unseren Wombat vorbereitet. Damit haben dann auch alle, die kein Instagram nutzen, die Chance, einen Blick ins Innere unseres treuen neuen Reisebegleiters zu werfen. Viel Spaß dabei!
„Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“. So sagte einst der Philosoph Tommaso Campanella, lange bevor wir mit Corona konfrontiert wurden und wussten, was eine Pandemie ist.
Seit 2011 verbringen wir bereits 90% unserer Urlaube im WoMi und wissen ganz genau, was uns gefällt und was nicht bzw. wo wir überall noch hin wollen. Hierzu zählen diverse Orte, wo ein kürzeres "4x4" Fahrzeug sehr hilfreich wäre, von daher haben wir uns immer wieder "für später einmal" mit solchen Fahrzeugen beschäftigt und davon geträumt. Die Pfadfinder und Corona waren es letztendlich, die uns bereits jetzt unseren Wombat beschert haben und damit das Ausleben unserer "Offroad-Träume" ermöglichen.
Durch den Nordlandblog wurden wir auf CS-Reisemobile aufmerksam, durch Tims Pfadfinderaktivitäten sind wir immer öfters alleine unterwegs, durch Youtube-Videos haben wir Feuer für den Sprinter gefangen und durch die freundliche und intensive Beratung von Philipp Oltmanns haben wir uns in den Cosmo verliebt.
Der ganz klare Vorteil bei einer kleinen Manufaktur und individuellem Ausbau ist die Möglichkeit, sein Fahrzeug auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse abzustimmen. Der Nachteil zur "Stangenware" liegt im Preis, der langen Lieferzeit und möglichen Preiserhöhungen. Eine Kröte, die wir schlucken mussten, dafür sind die Autos allerdings auch sehr wertbeständig und es ist halt "unser Auto und unser Traum", für den wir gerne sparen. Daher haben wir viel Zeit, Recherche und Gedanken in dieses Fahrzeug gesteckt, viel mehr als in irgendein anderes Auto zuvor. Das hatte schon fast was von "Paartherapie". Die vielen Gespräche, gemeinsame Recherchen, Händler-, Messe- und Ausstatter-Besuche, Youtube-Abende, etc. haben uns bestätigt, dass wir den gleichen Traum haben, bereit dafür sind und es hat uns noch mehr zusammen geschweißt.
Wir haben in die Grundkonfiguration des Basisfahrzeuges die technischen Features gepackt, deren Komfort wir nicht missen wollen. Das war auch eher Holgers Part, wenn ich ehrlich bin. Hierzu zählt z.B. der Tempomat (der einem gerade in Skandinavien teure Strafzettel ersparen kann) und eine halbautomatische Klimaanlage für den sonnigen Süden. An Assistenzsystemen ist drin, was drin sein muss, aber nicht unbedingt mehr. Denn alles, was mit Elektronik zu tun hat, kann kaputt gehen und Straßenmarkierungen, Schilder o.ä. Dinge, an denen sich die Technik orientiert, findet man abseits der Wege eher selten. Auch wenn man einmal außerhalb Europas auf Reisen gehen möchte, kann weniger Elektronik mehr sein. Schließlich sollten notwendige Reparaturen auch möglichst überall ausgeführt werden können. Hier kommt dann auch der Sprinter ins Spiel, denn dies ist ein Fahrzeug, für das man überall auf der Welt Werkstätten und Ersatzteile finden kann. Das ist zumindest unser Empfinden.
Der Grundriss des Cosmo hat uns sofort angesprochen, denn durch das Hochdach mit dem Hub-Bett, ist die Deckenhöhe gleich höher und man hat ein viel größeres Raumempfinden als beim klassischen Schnitt mit Bett hinten. Der Absatz mit dem doppelten Boden im Küchenbereich stellt eine Art "Raumteilung" dar, so dass man "Wohn- und Essbereich" ein wenig von Küche, Bad und Schlafen getrennt hat. OK, hier ist viel Fantasie gefragt, aber für mich ist es so. Auch das Bad hinten hat uns bereits bei vielen anderen Fahrzeugen gefallen, da der Durchgang an sich hierdurch etwas breiter ist. Die Einbettung des dritten Bettes in die "Schlaf-, Kühl- und Kleiderschrank-Kombination" ist für uns optimal. Denn wir sind absolut nicht die Typen, die jeden Abend ein Bett aufbauen. Hierdurch hat entweder Tim sein eigenes Reich, wenn er mitkommt und wir weitere Stellfläche, wenn wir alleine unterwegs sind. Hochgeklappt passen sogar Fahrräder rein - wo ich dann meinen anderen Kram lassen soll, weiß ich aktuell allerdings nicht. Ein Hub-Bett bedeutet auch immer klettern. Wenn also mal einer von uns krank wird, kann man sich durch das 3. Bett ein wenig abseits legen oder eben flach liegen, wenn das Hochklettern gar nicht möglich sein sollte.
Ein Kompressor-Kühlschrank und eine Dieselheizung, um weniger vom Gas abhängig zu sein, waren genauso Voraussetzungen an ein neues Fahrzeug für uns, wie der Einbau einer Trockentoilette. Diesel ist (hoffentlich) immer im Tank und steht damit auch am entlegenen Fjord zur Verfügung bzw. man muss nicht im Schlafanzug nachts raus, um die Gasflasche zu tauschen. In die Trockentoilette setzen wir große Hoffnungen, was die Dauer bis zur nächsten Leerung und die einfachere Handhabung anbelangt. Denn den Urin kann man in jeder Toilette, die Feststoffe in jedem Kompost entsorgen - damit entfällt die stetige Suche nach Entsorgungsstationen. So zumindest der Plan. Das Thema Toilettenpapier treibt mich noch um. Mehr dazu in einem Jahr, wenn wir Erfahrung damit gesammelt haben.
Beim Fahrradträger haben wir uns für die Lösung auf einer Anhängerkupplung entschieden, eine Markise wollten wir auch, denn gerade wenn es leicht regnet, kann man mit ihr trotzdem die Schiebetür offen lassen oder auch einfach drunter sitzen. Bei uns ist es also eher eine "Regenkise".
Über Außenanschlüsse für Wasser und Gas haben wir lange nachgedacht. Die Erinnerungen an diverse Matschwanderungen mit entsprechender Ausgestaltung von Füßen und Schuhen, mein Angelhobby im Urlaub oder auch die heißen Nächte im Süden waren das Zünglein an der Waage für die Außendusche. Damit kann einiger Dreck nach draußen verlagert werden. Der zu verlagernde Dreck - bzw. die Fettspritzer - waren es dann auch, die für den Gasanschluss gesprochen haben. Ich koche einfach gerne und kenne da auch keine Grenzen - mit einem entsprechenden Endgerät draußen im Freien erhoffe ich mir eine deutliche Reduzierung des Putzaufwandes im Inneren. Mal sehen, ob die Rechnung aufgeht.
Über Solarzellen und Wechselrichter brauchten wir nicht lange nachdenken. Das gehört zum autarken Offroadkonzept ja eindeutig dazu. Dafür hat uns die elektrische Treppenstufe durchaus länger beschäftigt. Beim Thema Bodenfreiheit und 4x4 spricht eigentlich alles dagegen. Bei meiner Körpergröße alles dafür. Diverse Youtube Videos zu diesem Thema waren schließlich ausschlaggebend dafür, dass die Stufe nicht angebracht wurde und ich dafür einen etwas höheren und faltbaren Klapphocker beschafft habe. Wenn ich schrumpfen sollte, kann man sie immer noch nachträglich anbauen.
Auch das Thema Sicherheit war uns wichtig und daher haben wir uns für das zusätzliche Sicherheitspaket mit Zusatzschlössern von HEOSafe und einem Safe entschieden. Die Zusatzschlösser sind gerade dann, wenn man etwas abseits steht, ein weiteres Hindernis für potentielle Einbrecher. Bei ihnen soll es ja schnell gehen und das wird hiermit definitiv nichts. Auch wenn man irgendwo steht, im Freien sitzt, die Seitentür offen und den hinteren Bereich nicht im Auge hat, kann man ihn hiermit einfach abschließen. Nicht der Klassiker, aber beruhigend, dass es geht.
Zu guter Letzt war da noch die Farb-Frage. Welches Furnier, welche Leisten, welche Stofffarbe,… Hierbei hatte ich ziemlich freie Hand und Kombinationsmöglichkeiten gibt es viele. Ich habe sie alle anhand der Muster ausprobiert, die Zeit und Nerven der Männer ziemlich strapaziert, bin durch Ausstellungsfahrzeuge gerobbt und habe dann alles nochmals in der Halle und bei Tageslicht begutachtet. Einfach war das nicht und das, wovon ich am Anfang ausgegangen bin, ist es dann definitiv nicht geworden. Wir sind beim hellen Vanilleton mit Bucheleisten und hellem Stäbchenfußboden gelandet, da dies einfach das größte Raumgefühl vermittelt. Jacken, Handtücher und diverse Deko-Ideen werden es sowieso bunt machen. Da rot die Lieblingsfarbe von Tim und mir ist und in Kombi mit dem schwarz der Sitze ziemlich gut aussieht, sind die Sitze nun rot. Braun hatten wir lange genug und grau wollten wir nicht.
Bei optimaler Schrankausnutzung bekomme ich viel unter, zum Be- und Entladen können wir mit dem Wombat die Auffahrt hochfahren - jetzt fehlt nur noch der Lottogewinn, damit wir einmal um die Welt reisen können. Damit wären wir wieder bei den Träumen - die sind auch wichtig, von daher fangen wir jetzt mal im Kleinen mit Wochenendtrips und Urlauben damit an.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei Herrn Philipp Oltmanns und Frau Anja Eichhorn bedanken, die stets ein offenes Ohr für uns haben, sofort die gewünschten Infos liefern und stets mit Rat und Tat und auch persönlichen Meinungen zur Seite stehen. Wir haben ja nun schon so einiges erlebt. Hier fühlen wir uns wirklich nicht nur sehr gut beraten, sondern auch äußerst ehrlich betreut. (Das ist meine ganz persönliche Meinung, ich werde für diese Worte nicht bezahlt.)
Nachtrag: Nach dem Einbruch durchs Seitenfenster in Verona gleich im ersten Urlaub haben wir nachgerüstet. Zum einen haben wir uns für die modulare Alarmanlage von Thitronik mit Gaswarner entschieden, zum anderen für die Fenster-Sicherheitsschienen der Firma Womo-Sicherheit (seit Januar 2024 gibt es zusätzlich ein anderes Montagesystem von secure-camper.com). Auch wenn wir zuvor 12 Jahre ohne jegliche kritische Situation unterwegs waren, so war mir das dann doch lieber.
Mehr Infos zum Thema Sicherheit haben wir in der Rubrik WoMi-Life unter WoMi-Sicherheit zusammengetragen.
Kundenwünsche werden bei CS vom engagierten Team gerne erfüllt. Somit wurden im Rahmen des Ausbaus auch einige Fotos gemacht. Ich finde es einfach faszinierend, wie aus einem nackten Sprinter ein so schönes Reisemobil entsteht. Einrichten ist für mich kein Problem, aber ausbauen könnte ich das nicht. Für all diejenigen, die dies genauso begeistert wie mich, hier ein paar Fotos, die mir freundlicher Weise zur Verfügung gestellt wurden: